Photovoltaik für Kläranlagen
Klarer Fall: Solarstrom lohnt sich!
Kläranlagen verbrauchen viel Energie – deshalb lohnt es sich hier besonders, eine Photovoltaikanlage mit hoher Eigenverbrauchsquote zu nutzen. So lassen sich die Energiekosten deutlich senken. Entscheidend dafür ist eine nahtlose Integration der Anlage in das elektrische System der Kläranlage.
Um die beste Lösung zu finden, betrachten wir zunächst die gesamte Anlage. Wir prüfen, welche Gebäude für Photovoltaik geeignet sind und ob Freiflächen sinnvoll genutzt werden können. Anschließend analysieren wir die Verschattungen und führen eine Simulation durch, um den möglichen Ertrag zu berechnen.
Auch den Verbrauch nehmen wir genau unter die Lupe: Wir untersuchen den Energieverbrauch der Kläranlage und zu welchen Zeiten er anfällt. Wir ermitteln wie viel Solarstrom zusätzlich wann eingespeist werden kann und welches Einkommen sich so mit der Anlage erwirtschaften lässt. Falls Pacht- oder Beteiligungsmodelle infrage kommen, erarbeiten wir entsprechende Vorschläge. Und natürlich helfen wir bei wichtigen Themen wie Mittelspannungsplanung, Netzengpässen, Netzzugang, Netzberechnung und Netzantrag.
Wie das in der Praxis aussehen kann, zeigen die folgenden Referenzprojekte.
Als Wasserwirtschaftsverband fühlt sich der Ruhrverband in besonderem Maße der Ressourcenschonung und dem Klimaschutz verpflichtet. Ein Ziel ist es deshalb, mehr eigenen Strom mit Photovoltaik-Anlagen zu erzeugen. Auf einer Freifläche in Ost-West-Ausrichtung am Standort der alten Klärbecken hat ENTEGRO eine PV-Anlage errichtet. Hier wird der Strom nun vor Ort produziert – nachhaltig und CO2-frei.

Technisches Konzept
Freiflächenanlage
Leistung
80,73 kWp
Größe
234 Module
Einsparung CO2
Es werden 32 Tonnen CO2 pro Jahr eingespart
Kläranlagen sind große Verbraucher von Energie. Um den Bedarf klimaschonend zu decken, hat der Lippeverband entschieden, auf seinen Kläranlagen in Bönen und Kamen Strom mit Sonnenenergie zu produzieren. In Kamen wurde eine Photovoltaik-Anlage installiert, die rund 285.000 kWh Strom pro Jahr erzeugen kann. Die PV-Anlage trägt in Verbindung mit dem mit Klärgas betriebenen Blockheizkraftwerk dazu bei, den CO2-Fußabdruck entschieden zu verbessern: Der Energiemix deckt 70 Prozent des Eigenbedarfs ab. Sowohl bei der Dachbelegung als auch bei der Integration der Anlagen in das Betriebsnetz hat ENTEGRO überzeugende und wirtschaftliche Konzepte vorgelegt.
Technisches Konzept
Kläranlage Kamen: Aufdach und Flachdach aufgeständert
Kläranlage Bönen: Aufdachanlage
Leistung
In Summe beider Anlagen 496 kWp
Größe
979 Module
Einsparung CO2
126 Tonnen CO2 werden pro Jahr eingespart
Sauberer Strom und sauberes Wasser – der Emschergenossenschaft und Lippeverband realisiert beides gleichzeitig. Auf der Kläranlage in Dülmen ist eine 300 kWp Photovoltaikanlage mit 800 Modulen installiert worden. Die Freifläche wurde gewählt, da die große Lagerhalle statisch nicht mit einer PV-Anlage belegt werden konnte. Es ist die dritte Photovoltaikanlage von ENTEGRO auf den Kläranlagen des Lippeverbandes. Neben der Kläranlage in Dülmen durfte ENTEGRO auch auf den Kläranlagen in Kamen und Bönen Solaranlagen planen und bauen.

Technisches Konzept
Freiflächenanlage
Leistung
300 kWp
Größe
800 Module
Einsparung CO2
135 Tonnen CO2 werden pro Jahr eingespart